Sony DXC-3000P | Farbkamera |1980er Jahre
Welche Gemeinsamkeit haben ein kleines Kind und der Nobelpreis für Physik? Es verbindet sie das Streben nach Wissen, Entdeckung und Innovation. Sony, 1946 in Tokio unter dem Namen Totsuko gegründet, trägt seit 1958 den Namen Sony – ein Kunstwort, abgeleitet vom amerikanischen „sonny“ für kleiner Junge und dem lateinischen Wort „sonus“ für Klang. Unter der Leitung von Akio Morita (1921-1999) konnte das Unternehmen Sony bahnbrechende Erfindungen für sich verbuchen und sie weltweit erfolgreich vermarkten.
2009 erhielten die beiden Erfinder der CCD-Sensoren George Smith und Willard Boyle den Nobelpreis für Physik. Die CCD-Technologie steht für „Charge-Coupled Device“ und wandelt Licht in elektrische Signale um, die dann zu einem Video oder Bild verarbeitet werden können.
Mit dem CCD-Sensor revolutionierten Smith und Boyle 1969 die Fotografie und Videografie – dank dieser Chips lassen sich Bilder digital speichern. Die CCD-Sensoren ersetzten das Röhrenprinzip in Videokameras. Sony nutzte die Technologie und produzierte ihre ersten professionellen CCD-Kameras in den frühen 1980er Jahren. In der Kamera DXC-3000P sind ebenfalls die CCD-Sensoren verbaut. Sie war eine professionelle Videokamera – für Fernsehproduktion, Dokumentarfilm und Broadcast-Unternehmen. Ausstattung und Konfiguration konnten je nach Einsatzzweck variieren. Die Kamera verfügte über ein Polster, womit man sie relativ bequem auf der Schulter tragen und damit stabil halten konnte.