Grundig Schwebungssummer 295 | Testgerät | 1958
Der Grundig Schwebungssummer 295 aus dem Jahr 1958 wurde hauptsächlich als Frequenzoszillator für Messungen an Audiogeräten verwendet. Das Gerät hat damals 585 DM (287 Euro) gekostet.
Es handelte sich um ein Röhrengerät, das eine im Vergleich zu heutigen Geräten sehr lange Aufheizzeit benötigte, bis die Frequenz stabil blieb.
Das Prinzip Schwebungssummer basiert auf einem HF-Oszillator mit einer Festfrequenz, der mit einer variablen Frequenz überlagert wurde. Dadurch ergibt sich ein sehr niedriger Klirrfaktor. Man konnte einen Schaltkreis mit einem magischen Auge als Frequenzmesser benutzen.
Die zu messende Frequenz wurde mit einer bekannten Frequenz überlagert, das magische Auge zeigt an, wann beide Frequenzen übereinstimmen.
Das Gerät arbeitet nur im Tonfrequenzbereich von 30 Hertz bis 20 Kilohertz, der mit nur einem Einstellrad auskommt. Der zuschaltbare Leistungsverstärker lässt Messungen an verschiedensten Geräten zu.