Philips PM 5126 | Sinus-/Rechteckwellen-Oszillator | 1972
Markante Erscheinung, vielseitige Elektronik: Der PM 5126 von Philips war ein präziser Sinus-/Rechteckwellen-Oszillator. Das Metallgehäuse war hochwertig und gleichzeitig kompakt. Das Gerät hatte eine Vielzahl technischer Finessen zu bieten. „Der Signalgenerator wurde im Studiobetrieb bei Funk und Fernsehen als Signalgeber in der Messtechnik eingesetzt.“ (Klaus Langeneckert)
Der Philips PM 5126 war mit Halbleitern ausgestattet und arbeitete mit Wechselstromspeisung bei 115 oder 230 Volt. Diese Flexibilität ermöglichte es, den Oszillator an verschiedene Stromnetze anzupassen – also ein äußerst praktisches Werkzeug für Labore und Serviceeinrichtungen weltweit. Das Gerät konnte präzise Sinus- und Rechteckwellen erzeugen, was genaue Messungen und Experimente im Bereich der Elektronik ermöglichte. „Alle Audiogeräte musste man regelmäßig auf ihre Funktion und Audioqualität prüfen. Dafür wurde ein Sinussignal durch die zu prüfenden Geräte geschickt und mit einem Oszilloskop gemessen und geprüft. Die Bedienung war einfach und selbsterklärend. Das Gerät nutzten aber hauptsächlich Profis.“ (Klaus Langeneckert)
Der PM 5126 war vor allem für Audioingenieur*innen, Elektroniker*innen und Techniker*innen unverzichtbar. Der integrierte Lautsprecherausgang diente wahlweise für den Anschluss von Kopfhörern oder NF-Verstärkern. Das bot die Möglichkeit, die erzeugten Wellensignale direkt zu hören. Er wog 4,5 Kilogramm, war noch gut zu transportieren und in verschiedenen Arbeitsfeldern einsetzbar. Heute ist die Technik so weit fortgeschritten, dass die Funktionen eines Oszillators in jedem Smartphone als App verfügbar sind.